13.01.2017

Veränderung - ein ständiger Begleiter

Laut Umfragen ist fast jeder Vierte in Deutschland unglücklich in seinem Job. Zu viel Frust kann krank machen, also tun Sie etwas dagegen. Mit unserem interaktiven Tool finden Sie heraus, welche Schritte für den Berufswechsel nötig sind, wo Gefahren drohen und warum es sich trotzdem lohnt, diesen Weg zu gehen.

  1. Gehen oder bleiben?

Wenn ein Pferd tot ist, sollte man absteigen und sich ein lebendiges suchen. Das gilt auch für den Job. Nur: Woran merkt man, dass es Zeit für eine berufliche Veränderung ist? Beim ersten Schritt geht es darum, Bilanz zu ziehen und herauszufinden, wie gut der alte Job noch zu einem passt.

Das hilft: Können Sie sich vorstellen, ihre jetzige Tätigkeit noch in fünf Jahren unverändert nachzugehen? Beantworten Sie diese Frage ehrlich und achten Sie dabei auf ihre Gefühle. Denn es können noch so viele vernünftige Argumente für den Job sprechen - wenn Unzufriedenheit, Langeweile und Frust zu groß werden, ist es Zeit für einen Wechsel.

Achtung Stolperstein! Manchen Menschen ist schon lange bewusst, dass ihr alter Job sie nicht mehr glücklich macht. Doch sie haben Angst vor Veränderung und finden deshalb immer neue Argumente, um zu bleiben, wo sie sind. Das kann gefährlich werden. Denn missachtet man die Warnzeichen, drohen chronische Unzufriedenheit, nachlassende Leistung und womöglich Burn-out.

  1. Ich will endlich loslegen

Jetzt wissen Sie, was Ihnen NICHT gut tut. Der nächste Schritt ist, selbst den Startschuss zum Handeln abzufeuern. Das ist gar nicht so leicht, wie es sich anhört. Viele Menschen meinen, sich jetzt sofort entscheiden zu müssen, aber sie wissen nicht, wie sie das angehen können.

Das hilft: Strukturen schaffen. Machen Sie sich schon mal für die nächsten Schritte einen großzügigen Zeitplan. Rund drei Monate sollten für die Neuorientierung eingeplant werden, eine Entscheidung wird erst am Ende fällig.

Achtung Stolperstein! Keine oder nur unklare Ideen machen uns grundsätzlich Angst. Deshalb wächst jetzt wahrscheinlich der innere Widerstand gegen die Veränderung. Doch nicht zu wissen, was man will, ist kein Alibi für Untätigkeit!

  1. Was kann ich, was will ich wirklich?

Nun beginnt die kreative Suche: Statt eine Entscheidung zu forcieren, sollten wir uns jetzt viel Zeit nehmen und uns in Ruhe fragen: Was würde ich am liebsten tun? Wovon träume ich? Wo liegen meine Stärken?

Das hilft: Denken Sie nicht immer nur an das, was ohnehin schon bekannt ist. Wichtig ist, auch das Verrückte und Ungewohnte zuzulassen. Das braucht Mut! Aber auch scheinbar abwegige Ideen enthalten manchmal Optionen, die wir tatsächlich realisieren können. Sektor Fachpersonal GmbH unterstützt Sie bei der Beratung der Berufswahl.

Achtung Stolperstein! Dieser Prozess braucht Geduld! Unruhige Menschen stürzen sich jetzt lieber in Stellenbörsen und verschicken massenweise Standartbewerbungen. Widerstehe Sie diesem Drang. Sonst sitzen Sie am Ende womöglich wieder in einem Job, der Sie nicht glücklich macht.

  1. Was kommt für mich konkret in Frage?

Wenn Sie den vorherigen Schritt ernst genommen haben, liegen jetzt wahrscheinlich viele Möglichkeiten vor Ihnen. Einige sind leichter umsetzbar, andere brauchen mehr Zeit und Energie oder sind scheinbar unrealistisch. Daraus sollten Sie nun die wichtigsten heraussuchen.

Das hilft: Machen Sie zu jedem Job einen Plan, wie sie diesen ganz konkret erreichen können und wenn Ihnen eine verrückte Idee am Herzen liegt: Recherchieren Sie gründlich, wie diese umgesetzt werden kann. Vielleicht ist diese gar nicht so abwegig, wie anfangs gedacht.

Achtung Stolperstein: Hier droht die Gefahr, dass Sie zwar weiter sehr kreativ auf immer neue Ideen kommen, aber dabei nie konkret werden. Eine Job-Idee, die Sie wirklich umsetzten möchten, braucht klare Konturen, sonst hat sie keine Chance!

  1. Wofür will ich mich entscheiden?

Haben Sie wirklich alle Optionen gründlich überprüft? Haben Sie genug recherchiert und ein klares Bild davon? Dann steht jetzt die Entscheidung an: Welches ist mein Traumjob?

Das hilft: Machen Sie eine Liste der Kriterien, die Ihnen bei der neuen Tätigkeit besonders wichtig ist. Zum Beispiel: Finanzen, Freiheit, Arbeitszeiten, soziales Miteinander, Sicherheit oder Ansehen.

Achtung Stolperstein! Bisher war alles graue Theorie. Was Sie jetzt tun, wird aber Konsequenzen haben! Wenn Sie sich für Job A entscheiden, verzichten Sie auf Job B und C. Hier schrecken manche Menschen zurück und trauen sich nicht, auch umzusetzten, was sie bisher erarbeitet haben.

  1. Wie bekomme ich meinen Traumjob?

Wenn Sie sich für einen Job entschieden haben, den Sie mit ganzem Herzen möchten, haben Sie bereits zwei wichtige Motoren: Entschlossenheit und Begeisterung! Jetzt braucht es auch Energie und Kreativität, um einen Arbeitsplatz zu finden.

Das hilft: Besonders wichtig ist es jetzt, viele Kontakte zu suchen. Der neue Job kommt nicht von allein. Haben Sie keine Scheu, Menschen und Unternehmen anzusprechen und sich initiativ zu bewerben. Holen Sie sich bei Sektor Fachpersonal GmbH Hilfe und Rat.

Achtung Stolperstein! Vielen fällt genau dies schwer. Sie warten lieber auf die passende Stellenanzeige, weil sie sich nicht trauen, einfach so den Kontakt zu suchen. Aber das ist die Strategie von vorgestern! Auch wenn es schwerfällt: Wir sollten auch an Türen klopfen, wenn wir nicht sicher sind, ob jemand aufmacht.

  1. Jetzt starte ich durch:

Es ist geschafft - die Suche und die Arbeit haben sich gelohnt und Sie starten endlich in den neuen Job! Vielleicht wird es nicht genau so, wie man es sich vorgestellt hat. Möglicherweise erleben Sie die eine oder andere Enttäuschung. Es dauert oft eine Weile, bis wir uns an die neue Situation wirklich gewöhnt haben.

Aber wenn es einmal geschafft ist, sich neu zu erfinden, ist es sehr wahrscheinlich, dass Veränderung ein ständiger Begleiter sein wird - und damit sind Sie gut gerüstet für die Herausforderungen ihres weiteren beruflichen Weges!

Sektor Fachpersonal GmbH - STARK - EHRLICH - KOMPETENT

Gemeinsam erfüllen wir IHRE Ziele!

Mathias Klocke