07.04.2020

Insolvenzwelle durch Corona

Unternehmensinsolvenzen: plus 25 Prozent für 2020 erwartet Das Kreditrisiko der Unternehmen wird selbst in einem "Best-Case"-Szenario, bei dem die Wirtschaftstätigkeit im dritten Quartal des Jahres allmählich wieder aufgenommen wird und es in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 keine zweite Welle der Coronavirus-Epidemie gibt, sehr hoch sein. Diese Entwicklung der Insolvenzen würde die Vereinigten Staaten (+39%) und alle wichtigen westeuropäischen Volkswirtschaften (+18%) betreffen: Deutschland (+11%), Frankreich (+15%), Vereinigtes Königreich (+33%), Italien (+18%) und Spanien (+22%). In den Schwellenländern könnte der Schock noch heftiger ausfallen: Neben der Bewältigung der Pandemie, die für sie schwieriger sein wird, sind sie auch mit dem Rückgang der Ölpreise sowie mit Kapitalabflüssen konfrontiert, die sich gegenüber dem Stand von 2008 vervierfacht haben.

Quelle coface.de